Tag 3
Liebes Tagebuch,
Ich habe letztes Mal bereits die Aufgabe 1 und 3 gemacht und musste danach einen Restart machen:
hier aus Aufgabe 1, Benutzer erfasst (Eltern, Schüler und Mitarbeiter) und eine Muster-Schulbibliothek erstellt.
Wir konnten auch die Medientypen wählen. Ich habe die Cd-Audio, Buch, Playstation und DVD gewählt.
Aufgabe 2 der Import und Export von Marc 21 hat man ausgelassen, weil diese sehr fehleranfällig ist. Die Dozenten haben uns noch gezeigt wie man trotzdem konfigurieren könnte, dazu müsste man in die Administration gehen, dann wäre es für eine Schnellaufnahme zum anpassen hier zb. wen man nur Familienname erfassen möchte, geht es schneller
Aufgabe 3 war ein Buch zu erfassen für einen neuen Benutzer, den habe ich unter “Eltern” erfasst:
Aufgabe 4: Man musste ein Buch + Benutzer erfassen und dann für diesen eine Ausleihe tätigen. Und dieses Buch zurückzugeben:
Ausleihverlauf für das Taschenbuch “Peril at the End House”:
Schnittstelle einrichten über Server z 39.50
Der SRU Server wurde hinzugefügt, um die OAI-PMH Schnittstelle einrichten zu können.
Hier musste darauf geachtet werden dass man den titel 942 c auch erfasst, ansonsten würde es nicht übernommen werden!:
Ich habe ein Katalogisat aus der Datenbanker ausgewählt und das Exemplar wurde aufgenommen in meinen Bestand:
Copy Cataloging
Wie wir schon bereits wissen, werden die Katalogisate heutzutage nur noch von den grossen Datenbanken übernommen, vorallem was Ebooks betrifft. In der Schweiz ist es in öffentlichen Bibliotheken, die SBD die noch selber katalogisiert und diese Metadaten den Bibliotheken zu Verfügung stellt.
Die nächste Aufgabe war es Katalogisate zu übernehmen von der GBV einem deutschen Gemeinschaftsverlag über Port 80 (über Schweizer Verlag ging nicht wegen der Sicherheit unserer virtuellen Maschine)
Wer verantwortet bei der verteilten Katalogisierung die Schnittstelle und Datenverwaltung?
Die Bibliotheksverbünde sind Zusammenschlüsse von mehrerer Bibliotheken, die gemeinsam katalogisieren. Wer ein neues Buch (Werk) erwirbt, macht die Erstkatalogisierung und gibt dann diese Daten weiter an seine Verbunddatenbank z. b. Exlibris das Alma (Cloud-System). Alle Mitglieder dieser Verbunddatenbank, kommen so in den Genuss dieses Datensatzes, können einfach übernehmen. Wer ein neues Werk erwirbt, nimmt die Erstkatalogisierung vor und übermittelt die Daten an die zentrale Verbunddatenbank. Auch die Verlage katalogisieren selber und stellen diese Basis-Metadaten den Bibliotheken zur Verfügung, die Bibliotheken können damit die Katalogisierung vornehmen und müssen dann diese Metadaten überprüfen und ergänzen.Die IT-Infrastrukturen werden dann von gemeinschaftlich finanzierten Verbundzentralen verantwortet.
Nun durften wir die OAI-PMH Schnittstelle abfragen:
Schnittstelle abrufen über die Basis url: <http://bibliothek.meine-schule.org/cgi-bin/koha/oai.pl: dazu konnten wir den oahi-pmh aktivieren und die übernommenenen Katalogisate zu überprüfen.
Ich habe mein erfasstes Buch, dass nur rudimentär erfasst wurde, auf seine Metadaten überprüft:
Auch das zweite Buch (aus GBV Katalog) prüfte ich auf seine Richtigkeit der Metadaten:
Ein Auszug von Marshall Breeding’s Liste von amerikanischen Bibliothekssystem:
- Alma, der Marktführer in wissenschaftlichen Bibliotheken, der auch in der Schweiz Marktführer ist
- Folio (ähnlich wie Alma, für uns Alma sei interessanter, weil Folio auf unseren virtuellen Maschinen nicht laufen würde)
- Koha, das weltweit 12’000 mal schon installiert wurde (auf der Liste von Marshall nur 1’400 mal aufgeführt)
- Koha von Firma bywater solutions vertrieben, dann nicht mehr open source ist.
- OCLC
- OCLC worldcat
- Clarivate hat Proquest und Exlibris aufgekauft. Das bereitet einigen Sorgen, der Marshall Breeding ist sehr verärgert darüber und befürchtet,dass nun die Nutzerdaten veröffentlicht werden, oder weitergeleitet werden um es kommerziell zu nutzen wie bei Facebook und Co.
Discovery = anderer Begriff für OPAC das lässt einem verwirren, aber unter Discovery versteht man im Bibliotheks-und Archivseite eine “schöne Webseite”. Bibliotheken kaufen extra Discovery dazu, für eine anwenderfreundliche Webseite bzw. OPAC. Weil die Konkurrenz Amazon und Google haben meist sehr nutzerfreundliche Oberflächen.
zb. bei Worldcat Discovery da könnte man 1 Mia. Literatur in dem Suchindex dazukaufen!
Regelwerk versus Datenformat Es braucht Regelwerke um die Ressource zu beschreiben, sie bildet die Grundlage für die Katalogisierung. Die Functional Requirements for Bibliographic Records (FRBR) und Resource Description and Access (RDA) sind Regelwerke. Was ist jetzt der genaue Unterschied zwischen Regelwerk und Datenformaten? Ein Datenformat erlaubt die Informationen zum kodieren. Zum Kodieren gehören Datenstrukturen und -typen. Zum Beispiel das berühmte MARC21 und aber auch BIBFRAME sind eben Datenformate. Es gibt kein schwarz auf weiss, weil beide sich auch ergänzen können. Darum kann man auch von einem Datenmodell sprechen, weil nehme man Bibframe hat es Aspekte eines Regelwerks drin(z. B. Abstraktionsebenen).
Tschau liebes Tagebuch!