Liebes Tagebuch,

Es kann losgehen!

Ich erwarte von diesem Kurs, dass ich auf die technischen Anforderungen herangeführt werde, welche in der Welt im Bereich Bibliothekswesen da draussen erwartet werden. Ich studiere im 7. Semester Teilzeit “Bibliotheksmanagement” und hoffe dann ein wenig Einblick zu bekommen, wie das jetzt geht mit einem Bibliotheksprogramm und wie die Metadaten von einem Programm in das nächste genommen werden können. Konkret wäre interessant zu erfahren, wie sich diese Metadaten (Titel, Autor, Verlag…) eines einzelnen Mediums (z.B. Buch) kopieren lassen. Das heisst über welche Schnittstellen, Repositories oder über Cloud-Systeme das geht. Während dem Praktika in einer öffentlichen Bibliothek habe ich erfahren, dass die meisten Medien in der Schweiz alle von der SBD-Bibliotheksservice katalogisiert/ einmal erfasst werden und diese Metadaten dann von den öffentlichen Bibliotheken übernommen werden können. Wichtig scheint mir, technische Einblicke zu bekommen, so dass ich mit den Informatikern ein wenig reden kann, dabei hilft dieser Kurs sicher.

Zu mir und meine IT-Kenntnisse

Vor rund 13 Jahren habe ich das KV abgeschlossen (Jahr 2008). Meine Kenntnisse beschränken sich auf die bekannten Office-Programme. Ich habe während meiner KV-Lehre in einem Parkettunternehmen eines der ERP-Anwendungen von SAP kennengelernt. Das SAP ist das führende Programm im Bereich der KMU’s. Das SAP wurde in allen Abteilungen gebraucht. Das heisst vom Personalbereich mit Lohnzettel bis Einkauf und Verkauf mit dem Auslösen der Bestellung und dem Verschicken der Rechnung bis hin zum Export inklusive Erfassung der Lagerbestände SAP.

Nach meiner Lehrzeit habe ich die kaufmännische Berufsmatura gemacht und von 2009 bis 2012 drei soziale Praktika absolviert; als Aupair-Angestellte mit zwei Kindern, in einem Behindertenheim mit mehrfach beeinträchtigen Frauen und als Praktikantin in einem Kindergarten. Dann arbeitete ich bis Sommer 2014 in einem Treuhandbüro, dort habe ich mit der Software “Abacus” gearbeitet. Dann habe ich eine Lehre als Malerin EFZ (Bau) gemacht von 2014-2017 und bis 2018 gearbeitet, bis ich im Herst 2018 an die HTW (FHGR) ging.

An der FHGR wurde ich dann ziemlich ins kalte Wasser geschmissen, was die Informatik betrifft. Wir haben im ersten Semester mithilfe von HTML und CSS unsere erste eigene Webseite auf dem Editor gebastelt. Diese selbstgebaute Webseite ging aber nicht viral, sondern wurde nur dem Lehrer gezeigt. Auch Phyton habe ich als Programmiersprache kennen gelernt. Wir mussten jeweils die Übungen hochladen, dies geschah ebenfalls im GitLab. Das Github ist mir daher schon ein wenig bekannt. In einem Marketing-Modull haben wir eine eigene Webseite eingerichtet, dies geschah zwar auf einer der zu bezahlenden Plattform namens “Wordpress”( https://wordpress.com/de/). Die Webseite wurde dann über Google-Ads promoted und es wurde über Google analysiert, wieviel Benutzer haben die Homepage angeschaut, wie viele Leser haben die Beiträge gelesen, welche Beiträge waren am beliebtesten, wielange sind die Leute auf der Webseite verweilt. Im Modul “Aris” hatten wir erste Erfahrungen mit der Shell von Linux gesammelt, diese wurde in der virtuellen Maschine installiert. Der während dem Lockdown fast nur reine Online-Unterricht war immer am Abend von 17 Uhr bis 20 Uhr und sehr stressig, darum habe ich nicht die beste Erfahrung gesammelt mit der Shell. Die Aufgabe bestand darin “Content” über ein Thema des Bibliotheks-oder Archivswesen zu schreiben und diesen als Gruppenarbeit untereinander zu verlinken, diese musste dann den anderen Studierenden zugänglich gemacht werden.

Da fällt mir ein, wir durften an der FHGR im 4. Semester im Modull “SESY” auch eine eigene Ontologie basteln, diese konnten wir dann mit einer Abfrage (dem Reasoner) kontrollieren, ob diese Ontologie überlebensfähig ist.Das Programm hiess Protegé. Und mir fällt auch ein, dass ich schon SQL-Abfragen tätigen musste in gewissen Modulen (Sesy, Prog und..?), das SQL ist mir zwar auch nicht so geläufig. Hier die Abfrage in unserer Ontologie mit dem Reasoner: grafik

Das im Dezember 2020 neu eingeführte Bibliotheksverwaltungssystem “Alma”, welches das bekannte Aleph ersetzt und nun auch Cloudzugänglich ist, kenne ich nur vom Schulunterricht an der FHGR. Es gibt zwar Tutorials von der Exlibris Group, welche frei verfügbar sind unter der Kategorie **“Knowledge Center können Alma, Primo und Co. erlernt werden. Hier ein Video zu Elektronischen Ressourcen in Alma: Terminologie und Bestandsmodell

Seit Herbst 2018 arbeite ich als Pflegehelferin SRK mit einem 50-Prozent Pensum in einem Altersheim, häufig über das Wochenende plus Montag oder Freitag. Dort müssen wir auch täglich elektronisch Rapportieren.

Was das Programmieren, Konfigurieren und Modulieren betrifft, welche ich in diesem Kurs an Basics lernen werden, bin ich noch sehr unsicher. Die Shell, diese ist mir immer noch nicht geheur. Nichtdestotrotz versuche ich aber diesen Kurs positiv anzugehen. Soeben bin ich am Tutorial für das Markdown am durchgehen. Nun bin ich am Header lernen und Links einfügen go to.

Tschau und bis bald liebes Tagebuch!

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